Gelassen in die Zukunft schauen: mit einer Ausbildung zum Entspannungstherapeuten

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Im heutigen Alltag und Berufsleben sind wir immer wieder Stresssituationen ausgeliefert. Tausende an Menschen stehen unter stetigem Leistungsdruck. Diese hohen Anforderungen führen dazu, dass es immer häufiger an entspannten Momenten mangelt. Energiereserven verschwinden Schritt für Schritt. Steigt der Stresspegel kontinuierlich an, drohen Risiken für Körper, Geist und Seele. Langfristiger Stress ist eine Gefahrenquelle für unsere innere Ruhe und Gesundheit. An diesen Punkt knüpft ein Entspannungstherapeut an.

Unterstützung bei der Suche nach innerer Gelassenheit

Entspannungstherapeuten bzw. Entspannungstrainer unterstützen Betroffene dabei, ihre eigene Mitte zu finden. Führen private und berufliche Verpflichtungen zur Überforderung, hilft ein Entspannungstherapeut beim gezielten Abbau innerer Spannungen. Die Spezialisten stehen ihrer Klientel zur Seite, um bewusste Entspannungsmomente herbeizuführen und Ursachen für einen gesteigerten Stresslevel zu finden. Im Kampf gegen die Stresssymptome helfen die erfahrenen Therapeuten dabei, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen und Entspannungstechniken anzuwenden.

Eine Ausbildung für viele Interessensgruppen

Die Ausbildung zum Entspannungstherapeuten ist landesweit allerdings nicht einheitlich geregelt. Generell ist die Ausbildung für Quereinsteiger oder Berufserfahrene aus dem Präventions-, Gesundheits- oder Wellnessbereich geeignet. Doch ganz gleich, welche Vorkenntnisse angehende Absolventen haben, die Ziele und Aufgaben der Entspannungstherapeuten sind relativ klar definiert.

Betroffenen beim Stressabbau helfen

Die wichtigsten Funktionen des Entspannungstrainings bestehen darin, den Stress abzubauen und in Patienten eine innere Entspannung zu erzeugen. Die Hauptaufgabe der Therapeuten ist es, Verhaltensweisen für die Hilfe zur Selbsthilfe vorzugeben. Deshalb vermitteln Entspannungstrainer ihrer Klientel beispielsweise Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training. Hierfür ist es erforderlich, durch Gespräche mit Patienten anhand psychologischer Grundlagen die Gründe für die innere Unruhe zu finden. Die Therapien der Entspannungstrainer zielen darauf ab, Betroffenen zu ihrer inneren Gelassenheit zurückzuhelfen. Die Ziele sind mit der Rückgewinnung einer besseren Lebensqualität und einem gesteigerten Wohlbefinden klar definiert. Sobald sich Betroffene von der inneren Unruhe und stetigem Stress distanzieren, wendet sich die Lebenseinstellung der Patienten erfahrungsgemäß automatisch zum Guten. Dadurch können Betroffene nicht nur alltägliche Herausforderungen besser bewältigen. Zudem verbessert sich deren Leistungsfähigkeit.

Einsatzbereiche in verschiedenen Branchen

Entspannungstherapeuten profitieren von den Vorzügen eines abwechslungsreichen Berufsfelds, das in verschiedenen Branchen ausgeübt werden kann. Beispielsweise sind folgende Einsatzgebiete vorstellbar:

  1. Logopädie
  2. Physiotherapie
  3. Wellnesshotels
  4. Selbständigkeit
  5. Psychiatrie
  6. Arztpraxen
  7. Krankenkassen
  8. Alten- und Seniorenheime
  9. Rehabilitationszentren
  10. Fitnessstudios
  11. Sportclubs

Eine Ausbildung als Entspannungstherapeut ist zwar generell auch für Quereinsteiger geeignet. Doch noch besser lässt sich dieser Abschluss mit einer bereits absolvierten Berufsausbildung in den Bereichen der Therapie, des Gesundheitswesens oder der Pädagogik kombinieren. Diese Mischung aus Aus- und Weiterbildung erhöht die Chance auf eine branchenübergreifende Tätigkeit. Die Höhe des Gehalts hängt in erster Linie von der Frage ab, ob sich Entspannungstrainer in einem Angestelltenverhältnis befinden oder selbständig agieren. Insbesondere bei Selbständigen richtet sich die Höhe des Gehalts maßgeblich nach der Auftragslage. Individuell festgelegte Stundensätze können unterschiedlich ausfallen. Außerdem ist es wichtig, ob die Dienstleistungen gegenüber der Krankenkasse in Rechnung gestellt werden können. Wer eine Zertifizierung von der ZPP – der Zentralen Prüfstelle Präventation – bekommt, erhält automatisch das für die Zusammenarbeit mit Krankenkassen erforderliche Prüfsiegel.

Persönliche Voraussetzungen für den Beruf

Nicht jeder ist für den Beruf als Entspannungstherapeut geeignet. Entspannungsexperten müssen in der Lage sein, Affekte selbst zu regulieren und deshalb bedacht mit Stresssituationen umgehen zu können. Wer ausgeglichen ist und anderen Menschen gern unterstützend zur Seite steht, erfüllt wichtige Voraussetzungen. Genauso wichtig ist eine stark ausgeprägte kommunikative und soziale Kompetenz.

Vorsicht bei der Wahl der Bildungsstätte

Obwohl die Dauer, der Aufbau und Inhalt einer Ausbildung zum Entspannungspädagogen von Institut zu Institut variieren, gehören wichtige Grundlagen zu jedem guten Angebot dazu. Einige Themengebiete nehmen einen größeren, andere einen geringeren Zeitumfang in Anspruch. Da die Berufsbezeichnung allerdings nicht geschützt ist, müssen Anbieter für die Ausbildung auch keinen standardisierten Rahmenbedingungen entsprechen. Deshalb ist es umso wichtiger, eine seriöse Bildungsstätte mit gutem Ruf auszuwählen. Wer sich für renommierte Dienstleister wie die Heilpraktikerschule Arsanis entscheidet, geht auf Nummer sicher, letztendlich auch ein verlässliches Zertifikat zu erhalten. Dieser Nachweis ermöglicht einen unkomplizierten Berufseinstieg, dem ein erfolgreicher Abschluss der Prüfungen vorausgeht.

Nicht nur eine Frage der Kosten

Grundsätzlich sollte die Ausbildung Lehrinhalte für Leistungen einschließen, die von der Krankenkasse übernommen werden. Beispielsweise sind autogenes Training, progressive Musikelrelaxation oder Atemübungen als Entspannungsverfahren anerkannt. Die Kosten der Ausbildung weichen je nach Lehrgangsdauer und Bildungsinstitution voneinander ab. Generell ist es jedoch sinnvoll, nicht immer das günstigste Angebot auszuwählen. Wer eine qualifizierte Ausbildung zum Entspannungspädagogen anstrebt, ist deshalb gut beraten, den einen oder anderen Cent mehr zu investieren. Bei der Wahl des Anbieters ist die Kostenfrage deshalb eher zweitrangig. Viel wichtiger sind das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie der inhaltliche Aufbau des Kurses. Außerdem zeichnet sich ein seriöser Anbieter durch klare Merkmale aus. Seriöse Dienstleister berechnen keine versteckten Kosten und fordern auch keine Zusatzkosten ein. Außerdem ist es wichtig, dass die Ausbildung dem Präventionsgesetz entspricht und eine Anerkennung durch die Krankenkasse garantiert ist. Das bedeutet mit anderen Worten: ein Kursanbieter muss qualifiziert sein, damit das Abschlusszeugnis zum Entspannungstrainer letztendlich auch anerkannt wird.