Wie werde ich Psychologischer Berater? Hilfreiche Tipps und Tricks!

Eine Tätigkeit als Psychologischer Berater ist ein Beruf, der an keine gesetzlichen Ausbildungsvorschriften gebunden ist. Wer diesen Berufsabschluss anstrebt, muss dennoch bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Bei der Heilpraktikerschule Arsanis müssen angehende Psychologische Berater psychisch fit und mindestens 23 Jahre alt sein. Eine weitere Grundvoraussetzung ist der Nachweis des mittleren Bildungsabschlusses. Daraufhin sollten Interessenten der Ausbildung Folgendes beachten:

Handlungsbereiche von Psychologischen Beratern

Angehende Psychologische Berater sollten sich vor Augen führen, dass dieser Berufsabschluss nicht mit dem eines akademisch studierten Psychologen vergleichbar ist. Beispielsweise ist es einem Psychologischen Berater nicht gestattet, psychische Störungen mit Krankheitswert zu behandeln. Vielmehr verstehen sich die Berater als Lebensberater oder “Life Coaches”, die Betroffenen bei der Stressverarbeitung helfen. Eine psychologische Beratung hilft Patienten als wichtiger Orientierungspunkt, um das eigene Leben besser zu organisieren oder sich zu motivieren.

Diese Berufsbezeichnung untermalt die eigene Kompetenz

Die Berufsbezeichnung “Psychologischer Berater” ist zwar rechtlich nicht geschützt. Dennoch ist der Abschluss für angehende Psychologieexperten empfehlenswert, um sich von anderen Coaches abzuheben. Berufsvertreter wie Pädagogen oder Personalmanager entscheiden sich für den Abschluss im Rahmen einer Weiterbildung. Wer Kunden oder Patienten mit dem nötigen Fachwissen zur Seite stehen möchte, sollte schließlich auch einen Nachweis über das psychologische Basiswissen erbringen. Ob eine Aus- bzw. Weiterbildung im Rahmen eines Fernstudiums oder Präsenzkurses in Betracht kommt, hängt von zwei wesentlichen Faktoren ab.

Fern- oder Präsenzkurs? Verschiedene Faktoren entscheiden!

Ein wichtiger Faktor ist das Lernverhalten. Wer gern zeitlich ungebunden lernt und genügend Disziplin zum Selbststudium besitzt, trifft mit einem Fernstudium vermutlich die bessere Wahl. Wer sich hingegen lieber in Seminarräumen aufhält und die Gesellschaft anderer Teilnehmer schätzt, fühlt sich mit einem Präsenzstudium vermutlich wohler. Dennoch ist es wichtig, dass ein Präsenzkurs überhaupt in der Nähe der Heimatstadt angeboten wird.

Lerninhalte der Ausbildung

Generell müssen sich zukünftige Psychologische Berater darauf einstellen, während der Aus- bzw. Weiterbildung einen umfassenden Überblick über psychologisches Grundlagenwissen zu erhalten. Formen der Psychotherapie werden vorgestellt. Darüber hinaus gehen Dozenten auf Grenzen und Risiken einer möglichen psychologischen Intervention sowie rechtlicher Rahmenbedingungen ein, die die Psychotherapie betreffen. Die wichtigsten Lehrinhalte im Überblick:

  1. Grundwissen: Grundkonzepte wissenschaftlicher Psychologie; Historie der Psychotherapie
  2. Therapieansätze: Arten von Therapien einschließlich Gesprächs-, Verhaltens- und systemischer Therapie
  3. Psychologische Fachgebiete: Kinder-, Jugend- und Entwicklungspsychologie; Klinische Psychologie;
  4. Pharmakotherapie,

Obwohl die Ausbildung zum Psychologischen Berater von Bildungsinstitut zu Bildungsinstitut an verschiedene Voraussetzungen gekoppelt ist, ist eine Durchschnittsdauer der Ausbildung von 12 bis 18 Monaten üblich. Die Kosten weichen ebenfalls zwischen den Anbietern ab. Doch generell ist es lohnenswert, etwas mehr Geld zu investieren und dafür eine gute Ausbildung zu erhalten. Finanzielle Unterstützung bietet beispielsweise ein Bildungsscheck. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen Teil der Kosten steuerlich abzusetzen.

Einsatzgebiete mit unterschiedlicher Zielsetzung

Angehende Psychologische Berater schöpfen aus einer großen Vielfalt beruflicher Entfaltungsmöglichkeiten. Zahlreiche Berater kombinieren die Ausbildung mit einem Kurs zum Heilpraktiker für Psychotherapie. Diese Option kommt insbesondere für die Absolventen in Betracht, die eine selbständige Beratungstätigkeit anstreben. Personalreferenten wählen diesen Bildungsweg häufig, wenn sie ihr Know-How in der Personalführung ausbauen möchten. In sozialen oder pädagogischen Berufen tätige Personen nehmen an den Kursen teil, um den Umgang mit Mitarbeitern oder der Klientel zu verbessern. Außerdem entscheiden sich häufig Betriebswirte für diesen Lehrgang, um ihre Führungsposition auszubauen. Dennoch strebt ein Großteil aller Seminarteilnehmer eine Selbständigkeit an, um das erworbene Wissen im Rahmen der Erziehungsberatung, Familien-, Paar- und Eheberatung, Berufs- oder Lebensberatung anzuwenden. Diese Auflistung zeigt: Es gibt genügend Betätigungsfelder, in denen sich Psychologische Berater nach ihrer Ausbildung verwirklichen können.