Schriftliche Prüfung Heilpraktiker Psychotherapie – Oktober 2020

1 Aussagenkombination

Welche Aussagen zu Bindungsstörungen (nach ICD-10) treffen zu?

  1. Die reaktive Bindungsstörung wird von anhaltenden und ausgeprägten kognitiven Defziten, die denen des Autismus vergleichbar sind, begleitet
  2. Zur klinischen Symptomatik der reaktiven Bindungsstörung gehören repetitive und stereotype Verhaltensmuster
  3. Wichtig ist die diagnostische Abgrenzung von tiefgreifenden Entwicklungsstörungen (nach ICD-10)
  4. Die reaktive Bindungsstörung tritt meist im Kontext von Vernachlässigung und Misshandlung auf
  5. Beginn vor dem Alter von 5 Jahren

A. Nur die Aussage 1, 2 und 4 sind richtig

B. Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig

C. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig

D. Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

E. Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig (Richtige Antwort!)

2 Mehrfachauswahl

Welcher der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Typische Symptome des amnestischen Syndrom (Korsakow-Syndrom) sind:

A. Akustische Halluzinationen

B. Zeitgitterstörungen (Richtige Antwort!)

C. Erhöhte Vigilanz

D. Augenmuskellähmungen

E. Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses (Richtige Antwort!)

3 Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Symptome einer schweren depressiven Episode ohne psychotisch Symptome (nach ICD-10) sind:

A. Gedankenausbreitung

B. Schuldgefühle (Richtige Antwort!)

C. Psychomotorische Hemmung (Richtige Antwort!)

D. Verarmungswahn

E. Anhaltende Halluzinationen

4 Aussagenkombination

Welcher der folgenden Aussagen zum unterschiedlichen Vorgehen von Psychoanalyse und Verhaltenstherapie treffen am ehesten zu?

  1.  In der klassischen Psychoanalyse wird überwiegend gegenwartsbezogen gearbeitet
  2.  In der klassischen Psychoanalyse werden vor allem kognitive Techniken eingesetzt
  3.  In der klassischen Psychoanalyse bleibt der Therapeut neutral-indifferenz
  4.  In der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) geht es auch um beobachtbares Verhalten
  5.  Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) ist unter anderem eine Verbesserung des Selbstmanagements

A. Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig

B. Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig

C. Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

D. Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig (Richtige Antwort!)

E. Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

5 Mehrfachauswahl

Welcher der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Bei somatoformen Störungen (nach ICD-10)

A. Findet sich bei der Abklärung keine ausreichende organische Erklärung für die beschriebenen Körperbeschwerden (Richtige Antwort!)

B. Sollten die Patienten wiederholt die komplette somatische Diagnostik inklusive apparativer Verfahren und Bildgebung durchlaufen

C. Besteht häufg eine Komorbidität mit depressiven Störungen (Richtige Antwort!)

D. Spielen soziale Faktoren keine Rolle

E. Steht die medikamentöse Therapie im Vordergrund

6 Mehrfachauswahl

Welcher der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Störungen der Affektivität bei Schizophrenie sind:

A. Ambivalenz (Richtige Antwort!)

B. Haltungsstereotypien

C. Manierismen

D. Parathymie (Richtige Antwort!)

E. Akustische Halluzinationen

7 Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen zu Essstörungen treffen zu?

  1. Patienten mit Anorexia nervosa klagen meist über Kraftlosigkeit und körperliche Erschöpfung
  2. Bei einem Body-Mass-Index (BMI) kleiner als 18,5 kg/m² bei Erwachsenen spricht man von Untergewicht
  3. Charakteristisch für die Binge-Eating-Störung (BES) sind gewichtsregulierende Maßnahmen wie z.B. Erbrechen
  4. Patienten mit Anorexia nervosa haben einen hohen Leidensdruck und erleben sich als zu dünn
  5. Zu den Symptomen der Anorexia nervosa gehören übertriebene körperliche Aktivitäten, wie z.B. häufges Joggen und Schwimmen

A. Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig

B. Nur die Aussage 2 und 5 sind richtig (Richtige Antwort!)

C. Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig

D. Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

E. Alle Aussagen sind richtig

8 Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen zu Persönlichkeitsstörungen (nach ICD-10) treffen zu?

  1. Das auffällige Verhaltensmuster ist andauernd
  2. Charakteristisch sind Gedächtnisprobleme
  3. Die Störungen beginnen in der Kindheit und Adoleszenz
  4. Die Störungen sind gut mit Medikamenten behandelbar
  5. Die Störungen werden durch eine organische Erkrankung oder Verletzung des Gehirns verursacht

A. Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig (Richtige Antwort!)

B. Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig

C. Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig

D. Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig

E. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

9 Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zwangssymptome können auftreten bei:

  1. Angststörungen
  2. Depressive Episode
  3. Schizophrenie
  4. Aufmerksamkeitsdefzit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
  5. Hirntumor

A. Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig

B. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig

C. Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig

D. Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

E. Alle Aussagen sind richtig (Richtige Antwort!)

10 Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Ein erhöhtes Suizidrisiko gegenüber der Normalbevölkerung besteht bei einer Erkrankung an:

  1. Schizophrenie
  2. Depression
  3. Alkoholkrankheit
  4. Anorexia nervosa
  5. Persönlichkeitsstörung

A. Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig

B. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig

C. Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig

D. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

E. Alle Aussagen sind richtig (Richtige Antwort!)

11 Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typische Symptome des Morbus Parkinson sind:

  1. Monotone Stimme
  2. Mikrografe
  3. Bewegungsarmut
  4. Tremor
  5. Krampfanfälle

A. Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig

B. Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig

C. Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig

D. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig (Richtige Antwort!)

E. Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

12 Einfachauswahl

Welche Aussage zur schweren Intelligenzminderung (nach ICD-10) trifft zu?

A. Der IQ (Intelligenzquotient) liegt unter 20

B. Der IQ liegt im Bereich zwischen 20 und 34 (Richtige Antwort!)

C. Der IQ liegt im Bereich zwischen 50 und 69

D. Der IQ liegt im Bereich zwischen 70 und 84

E. Der IQ liegt im Bereich zwischen 85 und 115

13 Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Als Absetzphänomene nach längerem hochdosierten Cannabiskonsum können auftreten:

  1. Angst
  2. Tremor
  3. Schlafstörungen
  4. Schwitzen
  5. Reizbarkeit

A. Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig

B. Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig

C. Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

D. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig

E. Alle Aussagen sind richtig (Richtige Antwort!)

14 Einfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zu anhaltenden wahnhaften Störungen (nach ICD10) trifft zu?

A. Ständiges Stimmenhören und schizophrene Symptome in der Vorgeschichte sind typisch

B. Nach den diagnostischen Leitlinien müssen die Wahnvorstellungen mindestens 12 Monate dauern

C. Die Betroffenen zeigen auch in Bereichen und Handlungen, die sich nicht auf den Wahn beziehen, massive Auffälligkeiten

D. Nur in seltenen Fällen bestehen Verfolgungs- und Beeinträchtigungsideen

E. Nicht vereinbar mit der Diagnose ist eine hirnorganische Erkrankung (Richtige Antwort!)

15 Aussagenkombination

Eine Patientin mit einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung vom BorderlineTyp (BPS) stellt sich nach einem stationären Klinikaufenthalt im nahegelegenen psychiatrischen Krankenhaus in Ihrer Praxis vor mit dem Wunsch zur Durchführung von Psychotherapie. Dem vorgelegten Arztbrief entnehmen Sie, dass die Patientin im klinischen Setting sehr von der dialektisch-behavioralen Therapie (DBT) prof itiert habe. Welche der folgenden Aussagen zur dialektisch behavioralen Therapie (DBT) treffen zu?

  1. Die DBT integriert Techniken aus der Verhaltenstherapie (VT), der humanistischen Therapie, der psychodynamischen Therapie und der ZENMeditation
  2. Die DBT f indet in erster Linie in der Behandlung schwerer komorbider Störungen (z.B. akute Drogenintoxikationen) von Patienten mit BPS Anwendung.
  3. Die DBT ist bei chronisch suizidalen Patienten mit BPS kontraindiziert
  4. Die DBT wird u.a. als Fertigkeitentraining (sog. interaktives Skillstraining) durchgeführt
  5. Die Wirksamkeit der DBT bei Patienten mit BPS ist wissenschaftlich belegt

A. Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig

B. Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig

C. Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig

D. Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig (Richtige Antwort!)

E. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

16 Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Für eine schizoide Persönlichkeitsstörung (nach ICD-10) sprechen im Rahmen der Differentialdiagnostik:

A. Deutlich mangelnde Sensibilität im Erkennen und Befolgen gesellschaftlicher Regeln (Richtige Antwort!)

B. Emotionale Kühle, Distanziertheit oder f lache Affektivität (Richtige Antwort!)

C. Übermäßiges Interesse an körperlicher Attraktivität

D. Bedürfnis nach übermäßiger Bewunderung

E. Übermäßiger Zweifel und Vorsicht

17 Einfachauswahl

Welche Aussage zur verhaltenstherapeutischen Behandlung von Zwangsstörungen trifft am ehesten zu?

A. Der Therapeut versucht, die Verdrängung aufzuheben und den Patienten zu ermutigen, sich dem zu stellen, was er wirklich befürchtet

B. Besonders wirksam ist die Rekonstruktion des auslösenden Ereignisses der Zwangsrituale

C. Bei einem Expositionstraining mit Reaktionsmanagement soll der Patient die Erfahrung machen, dass sich der Spannungszustand auch abbaut, wenn er seine Rituale nicht ausführt (Richtige Antwort!)

D. Für die Wirkung einer Konfrontation ist es besser, wenn sich der Patient gedanklich ablenkt

E. Begleitend zur verhaltenstherapeutischen Behandlung sollte eine Dauertherapie mit Benzodiazepinen erfolgen

18 Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Unerwünschte Nebenwirkungen der Antipsychotika (Neuroleptika) sind:

  1. Parkinsonoid
  2. Sitzunruhe (Akathisie)
  3. Herzkreislaufstörungen
  4. Gewichtszunahme
  5. Abhängigkeitsentwicklung

A. Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig

B. Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig

C. Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig

D. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig (Richtige Antwort!)

E. Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig

19 Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zu Übertragung / Gegenübertragung im Sinne der Psychoanalyse treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A. Bei der Übertragung werden aggressive Triebe übertrieben und theatralisch dargestellt

B. Eine Übertragung ist kein Grund eine Therapie zu beenden (Richtige Antwort!)

C. Der Therapeut muss auf Übertragungen rasch mit Gegenmaßnahmen reagieren

D. Die Gegenübertragung bezeichnet ein Erahnen von Wünschen des Therapeuten durch den Patienten

E. Je nach Zeitpunkt der Therapie kann der Therapeut auf eine Übertragung im Sinne einer Deutung hinweisen (Richtige Antwort!)

20 Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zur Aufmerksamkeitsdefzit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A. ADHS ist gekennzeichnet durch motorische Hyperaktivität, Impulsivität und Störung der Aufmerksamkeit (Richtige Antwort!)

B. ADHS tritt im Erwachsenenalter nicht auf

C. Vor Diagnosestellung einer ADHS muss eine organische Ursache ausgeschlossen werden (Richtige Antwort!)

D. Genetische Faktoren spielen bei ADHS keine Rolle

E. Eine alleinige Verhaltenstherapie ist einer medikamentösen Therapie bei ADHS eindeutig überlegen

21 Einfachauswahl

Welche Aussage zur Diagnosestellung eines Abhängigkeitssyndroms (nach ICD-10) trifft zu?

A. Eine Alkoholabhängigkeit besteht, wenn täglich mehr als 50 g (Männer) oder 30 g (Frauen) Alkohol konsumiert werden

B. Die Diagnose eines Abhängigkeitssyndroms kann nur dann gestellt werden, wenn eindeutige schädliche Folgen (z.B. Leberschädigung oder Führerscheinverlust) nachgewiesen werden können

C. Eine erhaltene Kontrollfähigkeit bezüglich Beginn, Beendigung oder Menge des Konsums schließt die Diagnose eines Abhängigkeitssyndroms aus

D. Zu den Kriterien für die Diagnosestellung zählt, ob ein starker Wunsch oder eine Art Zwang besteht, die Substanz zu konsumieren (Richtige Antwort!)

E. Ein Abhängigkeitssyndrom kann ausgeschlossen werden, wenn der Betroffene 30 Tage lang auf die Substanz verzichten kann

22 Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zum Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A. Bei der Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) konzentriert sich der Patient auf eine traumatische Erinnerung und die damit verbundenen Gedanken und Körperempf indungen (Richtige Antwort!)

B. EMDR funktioniert nur mit visueller Stimulierung

C. Bei EMDR wird grundsätzlich mit einer wenig Angst auslösenden Szene begonnen

D. Bei EMDR wird eine bilaterale zerebrale Stimulation eingesetzt (Richtige Antwort!)

E. EMDR ist vor allem für Patienten mit schizophrenen Psychosen und schweren hirnorganischen Erkrankungen geeignet

23 Mehrfachauswahl

Ein Patient kommt in Ihre Praxis, weil der Hausarzt ihm eine psychotherapeutische Behandlung seiner Depression empfohlen habe. Der Patient klagt über innere Leere, Antriebslosigkeit. Nichts freue ihn mehr, auf nichts habe er mehr Lust, ständig grübele er. Alles mache er falsch. Er meide andere Menschen, komme noch nicht einmal vom Sofa hoch.

Welche der folgenden Aussagen zum verhaltenstherapeutischen Vorgehen treffen am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A. Der Therapeut sollte mit ihm das sogenannte Teufelskreismodell der Angst erarbeiten

B. Der Therapeut sollte ihn vor allem in Planung und Aufbau von herausforderndem, großen und besonderen Aktivitäten (z.B. Marathon laufen) unterstützen

C. Der Therapeut sollte ihm gezielt Gegenargumente nenne, die beweisen, dass sein automatischer Gedanke („Ich mache alles falsch“) falsch ist

D. Der Therapeut sollte mit ihm Techniken einüben, seine Grübelgedanken und -inhalte zu unterbrechen und umzustrukturieren (Richtige Antwort!)

E. Der Therapeut sollte im Verlauf auch soziale Fertigkeiten trainieren und Ressourcen aktivieren (Richtige Antwort!)

24 Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen zum Patientenrechtegesetz (Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten) treffen zu? Im Patientenrechtegesetz sind folgende Pf lichten des Behandelnden verankert:

  1. Aufklärungspficht
  2. Aufbewahrungspficht der Patientenakte
  3. Dokumentationspficht
  4. Informationspficht
  5. Meldepficht

A. Nuie Aussagen 2 und 3 sind richtig

B. Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig

C. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig (Richtige Antwort!)

D. Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

E. Alle Aussagen sind richtig

25 Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zur Behandlung von chronischen Schmerzstörungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A. Opioidhaltige Analgetika führen nicht selten zu einer Abhängigkeitsentwicklung (Richtige Antwort!)

B. Ein Training zur Stressbewältigung kann dazu beitragen, Hilfosigkeitsgefühle zu überwinden (Richtige Antwort!)

C. Entspannungstraining ist kontraindiziert

D. Auf Schonung und Vermeidung körperlicher Aktivität sollte auch bei psychischer Ursache der Schmerzen konsequent geachtet werden

E. Der Patient sollte regelmäßig auf das Fortbestehen seiner Beschwerden hingewiesen werden

26 Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zu psychotischen Störungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A. Bei der katatonen Schizophrenie treten nur selten psychomotorische Erregungszustände auf

B. Die zönästhetische Schizophrenie ist gekennzeichnet durch körperliche Missempf indungen und Leibhalluzinationen (Richtige Antwort!)

C. Die hebephrene Schizophrenie beginnt selten vor dem 25. Lebensjahr

D. Amphetaminkonsum ist ein Risikofaktor für psychotische Störungen (Richtige Antwort!)

E. Die Lebenserwartung schizophrener Patienten ist gegenüber der Gesamtbevölkerung nicht verringert

27 Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen zu Sexualstörungen treffen nach ICD-10 zu?

  1. Der dauerhafte Wunsch, dem anderen Geschlecht anzugehören, wird als Transsexualismus bezeichnet
  2. Anhedonie bezeichnet psychogen bedingte Schmerzen währende des Geschlechtsverkehrs
  3. Bei sexuellen Funktionsstörungen muss an eine mögliche organische Ursache gedacht werden
  4. Homo- und Bisexualität werden zu den Störungen der Sexualpräferenz gerechnet
  5. Exhibitionismus wird zu den sexuellen Funktionsstörungen gerechnet

A. Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig (Richtige Antwort!)

B. Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig

C. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig

D. Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

E. Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

28 Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zur gesetzlichen Betreuung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A. Die Anordnung einer Betreuung führt zur Geschäftsunfähigkeit

B. Ein volljähriger Geschäftsunfähiger kann keine Betreuung für sich beantragen

C. Organische psychische Störungen sind häuf ig Anlass für die Einrichtung einer Betreuung (Richtige Antwort!)

D. Psychotherapeutische Gespräche mit Betreuten erfordern grundsätzlich die Genehmigung durch das Gericht

E. Angehörige können eine Betreuung beim Gericht anregen (Richtige Antwort!)